Wie Sie Ihre Krypto-Steuern in Deutschland legal optimieren und weniger zahlen

Abzüge

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Wie Sie Ihre Krypto-Steuern in Deutschland legal optimieren und weniger zahlen

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Stan

Stan

Gründer & CPO

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Aktualisiert am:

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14.12.2024

14.12.2024

Als Krypto-Investor oder -Trader in Deutschland fragen Sie sich wahrscheinlich, wie Sie Ihre Steuern optimieren können. Obwohl Sie Krypto-Steuern nicht komplett vermeiden können, bieten deutsche Steuergesetze mehrere Möglichkeiten, Ihre Steuerlast legal zu reduzieren. In diesem Leitfaden erfahren Sie alles Wichtige über Krypto-Steuern in Deutschland und erhalten konkrete Tipps, um Ihre Steuerbelastung zu minimieren und gleichzeitig alle Vorschriften einzuhalten.


Muss ich in Deutschland Krypto-Steuern zahlen?

Ja. Deutsche Steuergesetze behandeln Gewinne aus Kryptowährungen als private Veräußerungsgeschäfte gemäß § 23 des Einkommensteuergesetzes (EStG). Das bedeutet:

  • Kurzfristige Gewinne: Wenn Sie Krypto innerhalb eines Jahres nach dem Kauf verkaufen, tauschen oder ausgeben, unterliegt Ihr Gewinn der Einkommensteuer. Die Steuersätze liegen zwischen 0 % und 45 %, je nach Steuerklasse, plus 5,5 % Solidaritätszuschlag.

  • Langfristige Gewinne: Halten Sie Kryptowährungen länger als ein Jahr, sind Ihre Gewinne steuerfrei.

Beispiel: Sie haben Bitcoin für 5.000 € gekauft und nach 13 Monaten für 15.000 € verkauft. Der Gewinn von 10.000 € ist steuerfrei.


Kann das BZSt Ihre Krypto-Transaktionen nachverfolgen?

Ja. Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) verfügt über die notwendigen Mittel und Befugnisse, um Krypto-Transaktionen zu überwachen:

  • 6AMLD (2021): EU-Vorschriften verpflichten Krypto-Börsen, Daten an Steuerbehörden zu melden

  • DAC8-Richtlinie (2025): Diese kommende Regelung wird die Überwachung von Krypto-Besitz in der EU weiter verstärken.

🫣 Nutzen Sie große Börsen wie Kraken oder Binance, werden Ihre Transaktionsdaten höchstwahrscheinlich den Behörden gemeldet.


Top-Strategien zur legalen Reduzierung Ihrer Krypto-Steuern


  1. Kryptowährungen länger als ein Jahr halten (HODL)


Kryptowährungen länger als ein Jahr halten (HODL) meme

Der einfachste Weg, Krypto-Steuern zu vermeiden, besteht darin, Ihre Assets mindestens ein Jahr zu halten. Nach dieser Zeit sind Gewinne aus dem Verkauf, Tausch oder Ausgeben steuerfrei.

Beispiel:

  • Gekauft: Ethereum (ETH) im Januar 2023 für 2.000 €.

  • Verkauft: im März 2024 für 5.000 €.

  • Ergebnis: 3.000 € Gewinn sind steuerfrei.

💡 Warum das funktioniert: Deutschland belohnt langfristige Investitionen und schafft klare Anreize für HODLer.


  1. Steuerfreibeträge nutzen

In Deutschland gibt es zwei wichtige Freibeträge für Krypto-Investoren:

Schwellenwert Betrag Details
Kurzfristige Gewinne Bis zu 1.000 € Steuerfrei, wenn die gesamten kurzfristigen Gewinne ≤ 1.000 € betragen (bei Überschreitung voll steuerpflichtig)
Staking-/Mining-Einkommen Bis zu 256 € Steuerfrei, wenn insgesamt ≤ 256 €; bei Überschreitung ist der gesamte Betrag steuerpflichtig
Schwellenwert für gemeinsame Veranlagung Verdoppelt 1.000 € werden zu 2.000 €; 256 € werden zu 512 €
Schenkung an Ehepartner Bis zu 500.000 € Alle 10 Jahre; vorteilhaft, wenn der Ehepartner in einer niedrigeren Steuerklasse ist

Hinweis:

  • Überschreiten Sie diese Beträge, wird der gesamte Betrag steuerpflichtig.

  • Für Ehepaare verdoppeln sich die Freibeträge auf 2.000 € (Gewinne) und 512 € (Zusatzeinkommen).

💡 Tipp: Führen Sie genaue Aufzeichnungen, um die Freibeträge optimal zu nutzen.


  1. Krypto-Verluste realisieren und verrechnen

Haben Sie Verluste gemacht, können Sie diese nutzen, um steuerpflichtige Gewinne auszugleichen:

  • Verluste realisieren: Verkaufen Sie schlecht performende Kryptos, um Verluste „festzustellen“.

  • Gewinne ausgleichen: Setzen Sie diese Verluste gegen Ihre kurzfristigen Gewinne an, um Ihre Steuerlast zu reduzieren.

⚠️ Wichtig: Verluste müssen im gleichen Steuerjahr (bis 31. Dezember) realisiert werden.

Beispiel:

  • Verlust: 3.000 € aus Bitcoin.

  • Gewinn: 5.000 € aus Ethereum.

  • Gesamtsteuerpflichtiger Gewinn = 2.000 € (5.000 € - 3.000 €).


  1. Krypto-bezogene Kosten absetzen

Bestimmte Ausgaben im Zusammenhang mit Kryptowährungen können von Ihrem steuerpflichtigen Einkommen abgezogen werden:

  • Transaktionsgebühren (Gas Fees)

  • Kosten für Krypto-Steuersoftware oder Steuerberater

  • Stromkosten für Mining

💡 Tipp: Bewahren Sie alle Belege und Dokumente zu Ihren Abzügen auf, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Eine vollständige Liste der absetzbaren Ausgaben finden Sie unter dem folgenden Link.


  1. Krypto an Ihren Ehepartner verschenken

Durch das Verschenken von Krypto an einen Ehepartner in einer niedrigeren Steuerklasse können Sie die Steuerlast der Familie reduzieren:

  • Steuerfreibetrag: bis zu 500.000 € alle 10 Jahre.

Beispiel:

• Sie befinden sich in der 45 %-Steuerklasse, Ihr Ehepartner in der 20 %-Steuerklasse.

• Verschenken Sie Krypto vor dem Verkauf, um die Steuerlast zu minimieren.


  1. DeFi-Investitionen optimieren

Die Besteuerung von DeFi ist komplex, aber steuerfrei möglich:

  • Verwenden Sie Krypto, das länger als ein Jahr gehalten wurde, in Liquidity Pools oder Staking.

  • Halten Sie Liquidity-Token für mehr als ein Jahr, um Steuern auf Gewinne zu vermeiden.


Wie man Krypto-Gewinne und -Verluste meldet?

So deklarieren Sie Ihre Krypto-Steuern in Deutschland:

  1. Kurzfristige Gewinne: Eintragung im Anlage SO-Abschnitt der ESt 1 A unter „Einheiten virtueller Währungen und/oder sonstige Token“.

  2. Staking-, Mining- oder Lending-Einkommen: Eintragung unter „Angaben zu Tätigkeiten im Zusammenhang mit virtuellen Währungen“.


Anlage SO Bespel


Krypto-Steuern mit Norman vereinfachen

Berechnen Sie Ihre Krypto-Steuern einfach mit der Steuerberechnung von Norman. Erstellen Sie Ihren persönlichen Steuerbericht und senden Sie ihn direkt an das Finanzamt. Norman entspricht den deutschen Steuergesetzen und hilft Ihnen, Ihre Steuern zu senken und Geld zu sparen.

  • Berechnen Sie automatisch potenzielle Gewinne und Verluste.

  • Wenden Sie Strategien zur steuerlichen Verlustverrechnung an.

  • Erstellen Sie einen umfassenden Krypto-Steuerbericht gemäß den deutschen Steuervorschriften.

  • Übermitteln Sie Ihre Krypto-Steuerdaten mit minimalem Aufwand direkt an das Finanzamt.



    Krypto-Steuern Steuerberechnung von Norman.


Häufig gestellte Fragen (FAQ)


  1. Ist Kryptowährung in Deutschland legal?

Ja. Krypto ist zwar kein gesetzliches Zahlungsmittel, wird aber als „Rechnungseinheit“ anerkannt.


  1. Muss ich Staking-Belohnungen versteuern?

Ja. Sie sind steuerfrei bis 256 € jährlich, darüber hinaus steuerpflichtig.


  1. Wie vermeide ich die Steuer auf kurzfristige Gewinne?

Halten Sie Krypto länger als ein Jahr, um von der Steuerbefreiung zu profitieren.


  1. Kann ich Krypto-Gewinne durch Verluste ausgleichen?

Ja, realisierte Verluste können im gleichen Steuerjahr gegengerechnet werden.


  1. Meldet Binance meine Krypto-Aktivitäten?

Ja, Binance teilt Transaktionsdaten gemäß EU-Vorschriften mit dem BZSt.


Fazit

Mit sorgfältiger Planung können Sie Ihre Krypto-Steuern in Deutschland deutlich reduzieren. Egal, ob Sie Assets länger halten, Freibeträge nutzen oder Verluste verrechnen – diese Strategien helfen Ihnen, Ihre Steuerlast legal zu minimieren. Nutzen Sie Tools wie Norman, um Ihre Krypto-Steuererklärung einfach und konform zu erstellen.

✅ Norman vereinfacht die Krypto-Steuererklärung und sorgt für volle Einhaltung der deutschen Steuergesetze.

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© 2024 Norman AI GmbH

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