Wie man Geschäftskosten geltend macht, die vor der Registrierung für das Geschäft angefallen sind.

Wie man Geschäftskosten geltend macht, die vor der Registrierung für das Geschäft angefallen sind.

Wie man Geschäftskosten geltend macht, die vor der Registrierung für das Geschäft angefallen sind.

Erfahren Sie, wie Sie geschäftsbezogene Ausgaben, die vor der Registrierung Ihres Unternehmens in Deutschland angefallen sind, abziehen können.

Erfahren Sie, wie Sie geschäftsbezogene Ausgaben, die vor der Registrierung Ihres Unternehmens in Deutschland angefallen sind, abziehen können.

September 5, 2023

September 5, 2023

Ein Unternehmen zu gründen, ist keine Entscheidung, die man über Nacht trifft. Viel Vorbereitung, Planung und Testing gehen dem Start voraus. Natürlich entstehen einige Geschäftsausgaben bereits vor der Anmeldung als Freiberufler oder Unternehmen beim Finanzamt. 

Sei nicht verärgert. Die Steuerbehörden erkennen diese Ausgaben an, damit sie in deiner Steuererklärung geltend gemacht werden können. So funktioniert es.


Steuerabzüge für Gründungskosten

Die Kosten für die Vorbereitung zur Gründung eines Unternehmens werden oft als Gründungskosten bezeichnet. Du kannst jedoch auch Begriffe wie Startkosten, Einrichtungskosten oder Investitionskosten treffen. 

Die Kosten für die Gründung eines Unternehmens umfassen Ausgaben, die du einmal zahlen musst, bevor du ein Unternehmen gründest. Dazu gehören professionelle Marktanalysen, Beratung und Coachings für Existenzgründer. Ebenso sind die Unternehmensregistrierung und Genehmigungen enthalten. Die Höhe der Ausgaben hängt unter anderem von der Rechtsform des Unternehmens ab. Beispielsweise sind die Gründungskosten einer GmbH höher als die einer Einzelfirma, da es Ausgaben für rechtliche Beratung, Körperschaftsteuer und den Eintrag ins Handelsregister gibt.

Bevor du den Prozess beginnst, stelle sicher, dass du alle notwendigen Dokumente zur Unterstützung deines Antrags hast, wie Rechnungen und Quittungen.

Generell kannst du zwei Arten von Vorabkosten steuerlich geltend machen: immaterielle und materielle. Hier ist eine Liste möglicher Abzüge, die vom offiziellen deutschen Ministerium für Wirtschaft genehmigt/erklärt wurde (auf Deutsch)


Abzüge für immaterielle Kosten

In einigen Fällen müssen Gründer zusätzliche Fähigkeiten erwerben oder externe Hilfe in Anspruch nehmen, um ihre Unternehmen zu starten. Diese Ausgaben gelten als immaterielle Kosten und umfassen

  • Seminare für Gründer, 

  • Den Kauf relevanter Literatur,

  • Kosten für individuelles Coaching,

  • Kosten für die Erstellung eines Geschäftsplans,

  • Anfahrtskosten zu deinem Unternehmen, 

  • Ausgaben für Berater (z. B. Steuerberater oder Anwalt) 

  • Kosten für dein Telefon, Postgebühren, Druck- oder Kopierkosten.

Du solltest auch die Ausgaben im Zusammenhang mit der Registrierung deines Unternehmens beachten, da du je nach Rechtsform deines Unternehmens möglicherweise eine Gebühr für die Registrierung zahlen oder sogar einen Anwalt einschalten musst.


Abzüge für materielle Kosten

Die zweite Art von abzugsfähigen Ausgaben sind materielle Kosten, die sich auf alles beziehen, was du benötigst, um dein Unternehmen zu gründen. Dies können Büromöbel, Laptops, Kameras oder Produkte und Geräte sein, die zur Produktionsaufnahme benötigt werden. Du musst die Quittungen sammeln, um diese Ausgaben als Nachweis deiner Kosten geltend zu machen. Daher ist das Aufbewahren und Organisieren deiner Quittungen ein wesentlicher Teil deiner Buchhaltung.


Die Ausgaben angeben

Sobald deine Unternehmensregistrierung abgeschlossen ist, kannst du die Gründungskosten in deine Steuererklärung aufnehmen. Listet jeden einzelnen Ausgabenposten separat auf und gib eine klare Beschreibung sowie das entsprechende Datum an.

Nachdem du deine Steuererklärung eingereicht hast, wird das Finanzamt deinen Antrag prüfen. Wenn alles in Ordnung ist, werden sie deinen Antrag bearbeiten und alle anwendbaren Abzüge gewähren.

Du kannst die Ausgaben im Jahr absetzen, in dem die Kosten entstanden sind. Die Gründungskosten können rückwirkend bis zu drei Jahre lang abgezogen werden. Die Kosten gelten als Betriebsausgaben, wenn eine erkennbare wirtschaftliche Verbindung zur Gründung besteht. Daher solltest du alle Quittungen für deine Ausgaben aufbewahren.

Eine Ausnahme besteht bei der Registrierung deines Unternehmens nach Arbeitslosigkeit. Während du in dieser Zeit kein positives Einkommen hattest, kann es sich lohnen, die Vorabkosten deiner Selbstständigkeit steuerlich geltend zu machen, da du einen sogenannten Verlustvortrag in der Anlage sonstiges in deiner jährlichen Steuererklärung geltend machen kannst. In diesem Fall wird dein Defizit aus den Vorabkosten des Unternehmens mit dem positiven Einkommen des folgenden Jahres verrechnet. Alternativ könnte das Finanzamt einen zusätzlichen Steuerbescheid für die Defizite aus deinen Vorabkosten erlassen.


Quittungen, Quittungen, Quittungen

Der Weg zur Gründung eines Unternehmens ist oft von vielen Vorabkosten gesäumt, bevor man Geld verdient. Glücklicherweise kannst du diese Ausgaben für Steuerabzüge geltend machen. Alles, was du tun musst, ist, deine Quittungen zu sammeln und deine Buchhaltung zu organisieren, um sie schnell und einfach für deine Steuererklärung zu nutzen.

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